Tudor Ranger White Dune: Toolwatch für die Wüstenrallye
Die aufstrebende Marke Tudor stellt eine neue Version ihrer Toolwatch Ranger mit Expeditionshistorie vor. Mit sandfarbenem Zifferblatt passt sie optimal zur Rallye Dakar, bei der Tudor Partner ist.
Die Rolex-Schwestermarke Tudor hat unter Uhrenfans in den letzten Jahren einen rasanten Aufstieg erlebt. Grund sind vor allem die beliebten Tauchermodelle der traditionsreichen Black-Bay-Kollektion.
Hier stellen wir die Black Bay 58 vor.
Die historischen Wurzeln der Ranger
Aber auch die Toolwatch Ranger blickt auf eine lange, aufregende Geschichte zurück: Den Namen Ranger hat sich Rolex-Gründer Hans Wilsdorf schon 1929 für Tudor schützen lassen. 1952 stattete Tudor die British North Greenland Expedition ins Packeis mit Uhren aus. Die zweijährige Expedition war mit extremen Bedingungen konfrontiert, unter anderem fielen die Temperaturen auf bis zu minus 66 Grad Celsius.
Es folgten in den nächsten Jahren immer robustere Modelle für extremste Umwelteinflüsse. Das typische Design mit den Pfeilzeigern und den Ziffern 3, 6, 9 und 12 zeigte die Ranger dann ab Mitte der 1960er Jahre.
Tudor Ranger von 1967 mit dem bis heute prägenden Zifferblattdesign.
Partner der Rallye Dakar
Nun hat Tudor die 2022 wiederbelebte Linie um ein Modell mit mattem sandfarbenen Zifferblatt erweitert. Das passt perfekt zur Wüstenrallye Dakar, deren offizieller Zeitnehmer Tudor seit 2025 ist, und wo die Uhr sich bei brutaler Hitze in Sand und Staub sowie bei den Vibrationen und Erschütterungen in den Fahrzeugen beweisen kann.
Wie Porsche 1984 mit dem 911 die Dakar-Rallye gewann, lest ihr hier.
Seit 2025 ist Tudor offizieller Zeitnehmer der Rallye Dakar. (Foto: A.S.O., Aurélien Vialatte)
Robustes Gehäuse
Das 39 Millimeter große Edelstahlgehäuse hat Tudor vollständig satiniert, um störende Reflexionen der Sonne zu vermeiden. Mit verschraubter Krone und 100 Meter Wasserdichtigkeit hält es Staub und Wasser vom Werk fern.
Das satinierte Gehäuse mit verschraubter Krone schützt die Ranger vor Sand und Staub.
Chronometerpräzision
Unsichtbar unter dem massiven Stahlboden arbeitet das automatische Manufakturwerk Kaliber MT5402 mit ausdauernder Gangreserve von 70 Stunden. Das Werk ist mit seiner Unruhbrücke und amagnetischen Siliziumspiralfeder sehr robust.
Ein Chronometerzertifikat der unabhängigen Schweizer Prüfstelle COSC bestätigt den präzisen Gang mit weniger als minus 4 bis plus 6 Sekunden Abweichung pro Tag. Tudors interne Vorgaben fallen sogar noch strenger aus: Zwischen minus 2 bis plus 4 Sekunden darf die tägliche Abweichung nur liegen, bevor die Uhr ausgeliefert wird.
Zwei Bandvarianten
Tudor bietet zwei unterschiedliche Bandvarianten für die Ranger an: ein satiniertes Edelstahlband, das über die T-fit-Schließe von Tudor mit Schnellverstellsystem verfügt. Dabei kann der Träger die Länge ohne Werkzeug in fünf Stufen um insgesamt acht Millimeter verstellen, was besonders bei hohen Temperaturen angenehm ist, wenn der Arm anschwillt.
Das dicht gewebte Textilband, für das Tudor berühmt ist, wird in Frankreich auf Jacquard-Webstühlen aus dem 19. Jahrhundert von dem Unternehmen Julien Faure aus der Region Saint-Étienne gewoben.
Die Ranger Dune White mit dem Jacquard-Textilband am Arm.
Preise und Verfügbarkeit
Die Ranger 39 White Dune kostet mit Edelstahlband 3.530 Euro, mit dreifarbigem Textilband 3.210 Euro. Es gibt zudem nun auch eine kleinere Variante mit 36 Millimeter Durchmesser.
Wie gefällt euch das Modell? schreibt es gerne in die Kommentare.
Vor 50 Jahren brachte Porsche Design den 1972 in schwarz vorgestellten Chronograph 1 in einer unbeschichteten Edelstahlversion auf den Markt. Daran erinnert der neue Chronograph 1 - 1975 Limited Edition. Die Titanuhr ist auf nur 350 Exemplare limitiert.