Roger Dubuis Excalibur Spider Flyback Chronograph: Vom Motorsport inspiriert
Die Schweizer Manufaktur Roger Dubuis stellt einen Chronographen vor, der auf der Vorderseite schon viel der komplexen Mechanik zeigt. Weitere Besonderheiten des limitierten Zeitmessers sind die innovative Anzeige des Minutenzählers, die gekippte Unruh und das Motorsportdesign.
Der 2017 verstorbene Uhrmacher Roger Dubuis gründete seine Manufaktur 1995 in Genf. Die Marke machte sich durch ungewöhnliche Anzeigen und hohe Uhrmacherkunst einen Namen. Die Kombination aus auffälligem Design, mechanischer Kompetenz und aufwendigen Verzierungen nach Vorgaben des Genfer Siegels macht die Uhren einzigartig.
Neuestes Modell ist der Excalibur Spider Flyback Chronograph. Er zeigt schon auf der Vorderseite wichtige Teile seines Uhrwerks: die um zwölf Grad gekippte Unruh bei neun Uhr, das Schaltrad des Chronographen bei sechs Uhr und die Federhäuser bei zwölf Uhr.
Der Roger Dubuis Excalibur Spider Flyback Chronograph zeigt auf der Vorderseite schon viel der komplexen Mechanik.
Bei drei Uhr sieht man die innovative Anzeige der Stoppminuten, die zudem an die für Roger Dubuis typischen retrograden Anzeigen erinnert. Hier springt allerdings kein Zeiger am Ende der 120-Grad-Skala zurück, sondern die Ziffern 0, 1 oder 2 bewegen sich an der Skala von 0 bis 9 vorbei und ergeben zusammen die zwei Stellen der gestoppten Minuten.
Die zweite innovative Funktion ist das zum Patent angemeldete Sekundensperrsystem (SBS), das in die vertikale Kupplung integriert wurde. Es stabilisiert den Sekundenzeiger des Chronographen. Das Ankerrad besteht aus Silizium mit einer Diamantbeschichtung und sorgt für dauerhaft geringe Reibung ohne Abrieb.
Die vertikale Chronographenkupplung funktioniert ähnlich wie beim Auto. Offensichtlichster Bezug zur Sportwagenwelt ist aber der Aufzugsrotor in Form einer Leichtmetallfelge. Alle 310 Komponenten des Manufakturwerks werden nach den strengen Vorgaben des Genfer Siegels mit 16 Dekorationen verziert. Die Federhäuser bauen eine Gangreserve von maximal 72 Stunden auf.
Der Aufzugsrotor in Form einer Sportwagenfelge.
Das Roségoldgehäuse misst 45 Millimeter im Durchmesser und ist ebenso skelettiert wie die Titandrücker. Getragen wird der Chronograph an einem Kautschukarmband mit Schnellwechselsystem.
Nur 88 Exemplare für je 139.000 Euro baut die Manufaktur.
Bei Roger Debuis gibt es mehr Infos und eine Bestellmöglichkeit.
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